In Nieder\u00f6sterreich steht die Weinlese 2024 im Zeichen der Hochwasserkatastrophe von Mitte September. W\u00e4hrend in den Gebieten rund um Wien die Ernte gro\u00dfteils bereits vor dem Einsetzen der tagelangen Regenf\u00e4lle am 13. September eingebracht werden konnte, begann die Hauptlese in der Wachau erst in dieser Woche.Dort verhinderte der mobile Hochwasserschutz zwar\u00a0gro\u00dffl\u00e4chige \u00dcberflutungen. Viele Trockensteinmauern in den Terrassenweinbergen gaben jedoch unter dem Druck der Wassermassen nach und sind eingest\u00fcrzt.<\/p>\r\n\r\n
Laut Aussage von Heinz Frischengruber, \u00d6nologe der Dom\u00e4ne Wachau****<\/a>, m\u00fcssten viele Winzer im kommenden Winter zwei bis drei Mauerst\u00fccke wiederaufbauen. Wegen der instabilen B\u00f6den sei es zu gef\u00e4hrlich, die Terrassen mit Traktoren\u00a0zu befahren. Die Trauben m\u00fcssten daher fast \u00fcberall aus den Weinbergen getragen werden. Mit \u00e4hnlichen Problemen h\u00e4tten auch Winzer in den Steillagen der anliegenden Gebiete Kamptal und Kremstal zu k\u00e4mpfen.<\/p>\r\n\r\n Die durch Frost im Fr\u00fchjahr und Hagelereignisse im Sommer bereits reduzierte Menge\u00a0wird aufgrund der notwendigen Selektionen noch kleiner ausfallen. Grunds\u00e4tzlich geht Frischengruber aber von einer qualitativ hochwertigen Ernte aus. Die k\u00fchlen N\u00e4chte und sonnigen, trockenen Tage sorgten sogar f\u00fcr ideale Bedingungen. Einzelne Regenschauer sollten die Qualit\u00e4t der lockerbeerigen Trauben nicht mehr nennenswert beeintr\u00e4chtigen. Insekten wie Wespen oder Kirschessigfliegen seien kein gro\u00dfes Problem. Vor allem beim Riesling m\u00fcsse aber nun schnell gehandelt werden, um Botrytisbefall zu verhindern. Die Lese in den Toplagen im Donauraum sollte in den kommenden zwei Wochen abgeschlossen werden.<\/p>\r\n\r\n (al \/ Quelle: eigene Recherche)<\/p>\r\n\r\nMehr zum Thema:<\/h2>\r\n\r\n\/h2>
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